Das große Krabbeln
A bug's lifeFlik lebt in einem Ameisenstaat unter einem Baum, der auf einer kleinen Insel inmitten eines (im Sommer) ausgetrockneten Flusses steht. Doch dieser Ameisenstaat wird von Hopper und seiner Bande ausgebeutet. Die Ameisen sammeln das Essen und die Graßhüpfer fressen das Essen. So war es schon immer. Doch durch ein Mißgeschick von Flik kippt der Opferstock und das gesammelte Fressen fällt in eine Pfütze. Hopper fordert, daß die Ameisen bis zum Ende des Sommers, wenn das letzte Blatt vom Baum gefallen ist, die doppelte Menge sammeln. Flik kommt auf die Idee, daß man doch einfach größere Käfer bitten könnte, die Ameisen vor Hopper zu beschützen. Alle halten es für eine dumme Idee, aber zumindest kann man Flik so einige Zeit loswerden, seine Chancen, die Suche zu überleben sind ohnehin verschwindend gering. Flik aber zieht voller Zuversicht los.
Kaum ist er in der "Stadt" angekommen findet er eine Gruppe Käfer, die eine Bar in Trümmer legen. Er hält sie für Krieger und engagiert sie. Die Gruppe ist allerdings gerade aus dem Zirkus gefeuert worden und meint, sie würde für einen Auftritt engagiert. Erst, als Flik die "Retter" im Dorf präsentiert erfahren diese von ihrer wahren Aufgabe - und wollen flüchten. Die Flucht mißlingt und die Artisten stehen anschließend als noch größere Helden da. Es gibt kein Zurück mehr, Fliks Plan muß durchgeführt werden.
Alle Ameisen stellen alles fertig und warten auf das Eintreffen von Hopper. Stattdessen taucht der Zirkusdirektor auf, um seine Truppe zurückzuholen. Alle Ameisen außer Flik verlieren das Vertrauen in den Plan. Sie schicken Flik mit der Zirkustruppe weg und hoffen, Hoppers Forderungen doch noch erfüllen zu können. Aber es ist bereits zu spät. Hopper nimmt die Ameisen gefangen und will die Königin töten. Nur Flik und die Kinder des Staats können versuchen, den Plan dennoch durchzuführen. Er mißlingt ...
"Das große Krabbeln" ist nach "Toy Story" der zweite abendfüllende Film von PIXAR, der komplett am und im Computer entstanden ist. Technisch ist er wieder ein rießen Schritt, über weite Teile ist nicht mehr zu erkennen, daß es sich um computererzeugte Bilder handelt. Die Akteure sind zwar nicht besonders realistisch (die Ameisen haben z.B. nur 2 Beine und 2 Hände, anstatt 6 Beine), dafür sind die Hintergründe um so liebevoller gemacht. Bei "Antz" war ich noch von den dort zu sehenden Massenszenen begeistert, aber erst jetzt fällt mir auf, daß sich bei "Antz" viele Ameisen gleich bewegt haben. Bei "Das große Krabbeln" handeln alle Ameisen als Individuen.
Ein wichtiger Hinweis zum Schluß: Der Nachspann eines Film gehört zum Film! Wer bei diesem Film vor dem Ende geht, der verpasst die mit Abstand besten Szenen!
Meine Wertung: super
Originaltitel: |
A Bug's Life |
Land: |
USA |
Jahr: |
1998 |
Dauer: |
96 Min. |
Regie: |
Andrew Stanton |
Darsteller: |
-/- |
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