Men In Black II

J (der sich neuerdings Jay schreibt) hat sich mehr oder weniger gut in seinen neuen Job eingearbeitet. Noch vor dem Frühstück erlegt er einen gigantischen Wurm, der in den U-Bahn-Schächten New Yorks sein Unwesen treibt und während er ein Stück Kuchen in seinem Lieblingskaffee genießt, blitzdingst er noch schnell seinen Partner. Noch ahnt er nicht, welche Probleme der Tag noch für ihn bereithält.

Die Probleme sind in Form der kylothianisschen Serleena schon im Central Park gelandet. Serleena ist eine besonders ungewöhnliche Außerirdische Lebensform: Eine Art Pflanze, zumindest sieht es so aus, wenn sie ihre Tentakel wachsen läßt, aber doch mobil wie ein Mensch. Außerdem fies und gemein, aber sonst wäre sie ja nicht weiter interessant. Ihr Interesse an der Erde beschränkt sich auf "Das Licht von Zartha", eine Energiequelle, für die Kriege geführt wurden und über denen Verbleib nur K (jetzt Kay) bescheid weiß - beziehungsweise wußte.

K, Js Lehrer, arbeitet inzwischen in Truro als Postbeamter und kann sich an seine Zeit bei den MIB nicht im geringsten erinnern. Also bleibt J nichts anderes übrig, als K abzuholen und ihn im MIB-Hauptquartier in den Deneuralisator zu setzen. Unglücklicherweise kann Serleena das Hauptquartier unter ihre Kontrolle bringen, bevor der ehemalige Agent sein Gedächtnis zurückerlangen kann. Bleibt für J und K nur, sich einen anderen Deneuralisator zu suchen.

Deneuralisatoren sind auch auf dem Schwarzmarkt schwer zu bekommen und daher muß ein Modell der älteren Modellreihe genügen. Mit den Nebenwirkungen, daß sich der Patient erst langsam und bruchstückhaft an das vergessene erinnern kann, so daß nicht sicher ist, ob das Duo das Licht von Zartha vor der Außerirdischen finden kann und ob es ihnen gelingt, die gefangenen Agenten zu befreien.

Der beste Einsatz für das Neutralisators wäre gewesen, die Leute zu blitzen, die die Idee hatten, eine Fortsetzung von MIB zu drehen. Der erste Teil war genial, unter Anderem, weil J und K grenzenlos cool waren. Hätte ich Dick und Doof sehen wollen, dann hätte ich sie mir angeschaut. MIB II ist zu einem Klamauk-Film geworden, bei dem man sichergehen wollte, daß auch wirklich kein Witz übersehen werden kann. Wirklich schade.

Meine Wertung: Schlecht