Mindhunters

Sieben angehende Profiler des FBI werden zu ihrem letzten Training auf eine abgelegene Insel verbracht. Ihnen wird mitgeteilt, daß sie am nächsten Tag die Leiche entdecken werden. Ihre Aufgabe wird sein, ein Profil des Mörders zu erstellen und ihn damit zu fassen. Die Übung wird von ein Beobachter der Regierung begleitet.

Wie geplant finden die Schüler am nächsten Tag die, wie eine Marionette aufgehängte, Leiche. Wie sie es gelernt haben beginnen die Nachwuchsagenten mit der Untersuchung des Schauplatzes. Dabei lösen sie die erste Falle aus und einer von ihnen stirbt. Noch halten sie das Geschehene für einen Unfall.

Die nächste Leiche macht klar: Es handelt sich nicht um Unfälle. Da die Insel klein und schnell durchsucht ist, ist auch klar, daß der Mörder kein Unbekannter ist sondern mitten unter ihnen. Plötzlich ist jeder verdächtig und keiner vertraut den anderen. Aber jedem ist klar, wenn sie den Täter nicht finden, dann wird er der einzige sein, der die Insel in zwei Tagen lebend verlassen wird.

Der Film "Mindhunters" hat eine große Schwäche: Die Akteure müssen in die Fallen tappen. Sie könnten einfach das Wochenende abwarten. Sicher, sie werden einmal betäubt, aber nach dieser Erfahrung können sie einfach auf Kaffee verzichten und durstig darauf warten, daß sie mit knurrenden Mägen gerettet werden. Der Film würde nicht funktionieren, wenn Filmmenschen überraschend aus dem Automaten fallende Zigaretten einfach ignorierten. Profiler im Film wollen den Fall selber lösen, auch wenn sie das in große Gefahr bringt, so hat es eben zu sein. Abgesehen davon ist der Film den Eintritt wert. Spannung pur und kaum eine Chance, den Täter zu erraten. Man kann zwar Einzelne ausschließen, aber der Täter wird erst klar, Sekunden bevor er sich selbst zu erkennen gibt.

Meine Wertung: Super