StarTrek IX

Der Aufstand

Eins vorneweg: Wer den Film noch nicht gesehen hat und den Inhalt nicht sowieso kennt, der sollte mir einfach glauben, daß der Film super ist und diese Kritik erst lesen, nachdem er den Film selber gesehen hat.

Der Planet Ba'ku wird heimlich von der Föderation erforscht. Es sieht wie die übliche Erforschung vor einem Erstkontakt aus. Dutzende Wissenschaftler in Tarnkleidung beobachten und messen alles, was in der kleinen Siedlung vor sich geht. Plötzlich zucken Phaserstrahlen durch die Idylle und man erkennt (durch einen speziellen Schirm im Beobachtungsraum), daß einer der Wissenschaftler auf das Dorf zustürmt. Dort angekommen enttarnt er sich (es ist Data) und die anderen Wissenschaftler.

Kurz darauf erhält die Enterprise eine Anfrage nach den Bauplänen von Data, da dieser einen Defekt hätte und deshalb deaktiviert werden müsse. Picard kann einen Aufschub von 12 Stunden erreichen, in dem er versuchen kann, Data ohne dessen Zerstörung zurückzuholen. Mit der Hilfe von Worf, der von Deep Space Nine zu Besuch auf der Enterprise ist, und Geordie, der inzwischen Augenimplantate hat, gelingt es dem Captain, seinen zweiten Offizier zurück auf die Enterprise (inzwischen die NCC 1701-E) zu holen. Geordie gelingt es ohne Mühe, die Schäden an Data zu reparieren und er findet heraus, daß Data nicht, wie von den Wissenschaftlern behauptet, nach seinem Defekt angeschossen wurde, sondern daß er defekt war, weil er angeschossen wurde. Dadurch wurde ein Sicherheitsprogramm aktiviert, daß Data nur noch zwei Dinge unterscheiden läßt: Gut und Böse. Offensichtlich hielt er die Wissenschaftler für Böse.

Weitere Nachforschungen bringen ans Licht, daß die Bewohner des Planeten nicht, wie es zunächst den Anschein hat, technisch unterentwickelt sind, sondern daß sie den Planeten als zweite Chance gewählt haben, nachdem ihre Technologie sie an den Rand der Selbstausrottung geführt hat. Weiter zeigt sich, daß der Planet soetwas wie der Jungbrunnen ist und die Föderation deshalb geplant hatte, die Bewohner umzusiedeln, um selbst in den Besitz des Planeten zu kommen. Picard und seiner Crew gelingt es jedoch, die Vernichtung der Welt zu verhindern und einen Bericht über die wahren Zustände auf dem Planeten an den Föderationsrat zu schicken, so daß diese das Vorhaben aufgeben.

Die Story ist typisch StarTrek: Es gibt Gute und Böse, die Guten kämpfen gegen die Bösen und gewinnen schließlich. Trotzdem ist dieser neunte Film meiner Meinung nach der beste StarTrek-Film, den es bisher gibt. Er enthält für jeden Trekkie etwas: Action (wilde Verfolgungsjagden in Shuttles, Kämpfe), Spaß (Datas Reaktionen, Worfs "Pupertät"), Romanzen (Riker - Troi, Picard - Ba'ku-Frau), Spezialeffekte (rasend schnelle Verfolgungsjagden, Schilde, Drohnen) und und und ...

Meine Wertung: super

Originaltitel: Star Trek: Insurrection
Land: USA Jahr: 1998 Dauer: 115 Min. Regie: Jonathan Frakes
Darsteller: Patrick Stewart, Jonathan Frakes, Brent Spiner, Marina Sirtis, Michael Dorn
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