Family Man

Jack ist ein erfolgreicher Börenmakler. Er fährt einen schicken Ferrari, wohnt in einer teuren Penthouse-Wohnung und seine Geliebte sieht gut aus. Er liebt sein Leben, wie es ist, denn er hat es unter Kontrolle. Auch, als Cash dem Verkäufer eines Ladens die Waffe vorhält, weil dieser Cash' Lotterieschein nicht annehmen wollte behält Jack die Kontrolle. Um seinen Einkauf in Ruhe zu Ende bringen zu können bietet er Cash einen Handel an: Jack zahlt ihm 200 Dollar, wenn er dafür das Los im Wert von 238 Dollar bekommt.

Am nächsten Morgen erwacht Jack nicht dort, wo er am abends eingeschlafen ist, sondern in einer ihm fremden Welt. Sein bisheriges Leben ist verschwunden, ersetzt durch das Leben, das er geführt hätte, wenn er 13 Jahre früher seine Freundin Kate nicht verlassen sondern sie geheiratet hätte. Cash taucht (in Jacks Farrari) auf und erklärt ihm, daß er ihm einen "Blick" gewährt. Mehr Hilfe erhält Jack nicht.

Zunächst ist Jack in seiner persönlichen Hölle. Er hat nicht viel Geld, seine Arbeit als Reifenverkäufer füllt ihn nicht im geringsten aus und mit seinen Kindern weiß er nichts anzufangen. Doch Jack gewöhnt sich an sein neues Leben, er lernt es nach und nach zu meistern und zu lieben. Doch Cash hat ihm kein neues Leben geschenkt, nur einen Blick auf ein anderes. Irgendwann muß Jack zurück.

"Schnulze" ist das Wort, das diesen Film perfekt beschreibt. Zwei Stunden lang wird mit großer Kraft auf die Tränendrüse gedrückt. Trotzdem bleibt es im Rahmen des Erträglichen. Wer Lust auf eine echte Schnulze hat, dem wird der Film gefallen, wem die Weihnachtstage schon bei den Ohren heraushängen, der sollte vielleicht besser in einen anderen Film gehen.

Meine Wertung: geht so

Originaltitel: The Family Man
Land: USA Jahr: 2000 Dauer: 124 Min. Regie: Brett Ratner
Darsteller: Nicolas Cage, Téa Leoni, Don Cheadle, Jeremy Piven, Troy Hall, Harve Presnell, Josef Sommer, Paul Sorvino
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