Hollow Man

Unsichtbare Gefahr

Sebastian Caine hat ein Mittel entwickelt, mit dem man Lebewesen unsichtbar - und viel wichtiger - auch wieder sichtbar machen kann. Seine Vorgesetzten läßt er über seine Erfolge im Dunkeln, da er fürchtet, daß diese das Mittel militärisch nutzen und er selbst dabei die Chance verpaßt, das Mittel an sich selbst auszuprobieren.

Zusammen mit seinen Kollegen, von denen nur zwei wissen, daß der geplante Selbstversuch nicht mit der Regierung abgesprochen ist, wagt er den Schritt. Zumindest teilweise ist der Versuch erfolgreich: Caine wird unsichtbar und die Tests verlaufen erfolgreich. Doch dann treten auf dem Weg zurück zum sichtbaren Caine Probleme auf und er bleibt unsichtbar.

Je länger Caine unsichtbar ist, desto mehr verändert er sich. Zunächst ist er nur genervt, immer im Labor bleiben zu müssen, dann flüchtet er aus dem Labor, um eine Nacht in Freiheit zu verbringen. Dabei erkennt er, wieviele Möglichkeiten sich einem Unsichtbaren bieten. Nach und nach reift in ihm der Entschluß, für immer unsichtbar zu bleiben. Doch dazu muß er alle Spuren verwischen, vor allem darf es keine Zeugen dafür geben, in welchem Zustand er sich befindet. Er beginnt, seine ehemaligen Kollegen systematisch umzubringen, nachdem er ihnen den Weg aus dem geheimen, unterirdischen Labor versperrt hat. Als Unsichtbarer ist er natürlich deutlich im Vorteil.

"Hollow Man" hat geniale Effekte und interessante Ansätze bei der Story. Leider sackt er nach etwa 2/3 deutlich ab, es wird zum reinen Aktion-Film, ohne jede Rücksicht auf physikalische Gesetzmäßigkeiten. Hauptsache es explodiert ...

Meine Wertung: Gut

Originaltitel: Hollow Man
Land: USA Jahr: 2000 Dauer: 110 Min. Regie: Paul Verhoeven
Darsteller: Elisabeth Shue, Kevin Bacon, Josh Brolin, Kim Dickens, Greg Grunberg, Joey Slotnick, Mary Randle, William Devane, Rhona Mitra
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