Notting Hill

William Thacker hat in Londons Stadtteil "Notting Hill" einen kleinen Reisebuchladen, der gerademal so gut geht, daß er ihn nicht aufgeben muß. Eines Tages betritt Anna Scott, die weltberühmte Schauspielerin, den kleinen Laden. William weiß nicht, was er sagen soll. Es ist Anna Scott! Anna Scott in seinem Laden! Das ist so, als wenn plötzlich Julia Roberts vor Dir steht, nur besser. Nachdem Anna seinen Laden wieder verlassen hat, braucht William erstmal einen Kaffee. Auf dem Rückweg in sein Geschäft stößt er, wie könnte es anders sein, mit Anna zusammen und schüttet ihr den Orangensaft, den er ebenfalls geholt hat, über das Oberteil. Da William gleich gegenüber wohnt, bietet er ihr an, sich bei ihm umzuziehen.

Von Spike, Williams trotteliger Mitbewohner, erfährt William einige Tage später, daß sich Anna telefonisch gemeldet hat und daß sie ihn wiedersehen will. Die beiden treffen sich und sie willigt (trotz seiner Warnung) ein, ihn zum Geburtstag seiner Schwester zu begleiten. Bei William wandelt sich die Verehrung in Liebe, genauso, wie Anna langsam ihre Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hat. Doch das ändert sich schlagartig, als Reporter vor Williams Wohnung auftauchen. Anna fürchtet um ihre Karriere und läuft davon. Nach diesem und weiteren Rückschlägen kommen Anna und William natürlich trotzdem zusammen und auch für Spike findet sich eine "dankbare Abnehmerin".

Was soll ich sagen? Eine Romanze, wie sie nur in schlechten (Dreh-)Büchern steht. Obwohl die Geschichte ziemlich unglaubwürdig ist, schön ist sie auf alle Fälle. Für frisch Verliebte (oder solche, die es werden wollen) ist der Film ein Muß, Leute mit noch unverheilten Wunden in der Herzgegend sollten es sich zweimal überlegen und alle anderen können Julia Robert wiedermal lächeln sehen, wie sie zuvor nur in "Pretty Woman" gelächelt hat.

Meine Wertung: Gut

Originaltitel: Notting Hill
Land: GB/USA Jahr: 1999 Dauer: 120 Min. Regie: Roger Michell
Darsteller: Julia Roberts, Hugh Grant, Rhys Ifans, Gina McKee, Hugh Bonneville
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